Die Nase durchpusten lassen und den Klausurenstress abstreifen. Das geht am besten wandernd. Also Schuhe geschnürt und ab geht’s, so lautete der Plan. Dass ich selbst nach 5 Jahren in Jena einige Wege nicht gelaufen bin, hätte ich nicht gedacht.
In Wöllnitz trafen wir uns gegen 16 Uhr und liefen den Pennickenbach hoch zum Fürstenbrunnen. Da das Wetter 1A mit Sternchen war, schmierten wir uns auf den ersten Metern mit Sonnencreme ein. Das Radler klimperte in meinem Rucksack, sodass Constantin als wir oben am Fürstenbrunnen ankamen und ich das Radler zum Kühlen in die Quelle stellte, das Wasser im Mund zusammenlief. Auf das Radler musste Constantin allerdings noch ein wenig warten, denn Lauras Route war länger als gedacht. Und so liefen wir nach einer kurzen Pause noch eine Weile bergauf und fanden nach weiteren vier Kilometern einen wunderbaren Aussichtspunkt über Jena.
Der Rucksack wurde geöffnet und die Radler gezischt. Lecker.
Als die Sonne sich zum Rand der Erdscheibe neigte, stiegen wir die Saalehorizontale herunter. Mensch, das war schön. Gerne wieder! Ich freu mich aufs nächste Mal.
– C. Jakob Drews